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Aktuelles

Wasserbauzentrum wird weiter ausgebaut

ÜAZ Bautzen seit 2019 Dienstleister für Aus- und Weiterbildung im Bereich Wasserbau

Lehrgang zur Böschungssicherung im ÜAZ Bautzen, Foto: ÜAZ Bautzen

Zum Kundenkreis gehören Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung sowie bauausführende Unternehmen. Angeboten werden überbetriebliche Ausbildungslehrgänge im Beruf Wasserbauer und Fortbildungen für Mitarbeiter und Quereinsteiger. Infos dazu sind nun erstmals in einer Broschüre zusammengefasst. Mehr dazu hier: www.baubildung.de/wasserbauzentrumbautzen.

Perspektivisch ist mit steigenden Lehrlingszahlen im Beruf Wasserbauer zu rechnen. Der zunehmende Bedarf an Fachkräften ist sowohl demografisch als auch durch den Zuwachs an umwelttechnischen Aufgaben, etwa durch Hochwasserschutz und Renaturierung, bedingt. In der Übungseinheit Wasserbau entstehen deshalb weitere Ausbildungsplätze durch die Neugestaltung und Erweiterung der Außenfläche mit Übungsdamm. Geplant sind auch zusätzliche Theorieplätze sowie Büro- und Sozialräume. Für die Modernisierung der Ausbildungsordnung zum Wasserbauer und der Prüfungsordnung zum Geprüften Wasserbaumeister ist eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Deutschen Vereinigung Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) berufen worden. Dabei sollen künftig stärker die Interessen der Ausbildungsbetriebe berücksichtigt werden. Mit Fachkräftesicherung beschäftigt sich auch die Bundesfachabteilung Wasserbau beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. In beiden Fällen wird das ÜAZ Bautzen die Interessen der Bauunternehmen der Region vertreten.

Auf Initiative der Bundesfachabteilung Wasserbau fand am 8. Februar ein erster Erfahrungsaustausch zum Thema „Ausbildungsorganisationen und Prüfungsausschüsse der Wasserbauer-Ausbildung“ im Wasserbauzentrum statt. Beteiligt waren Mitarbeiter der Ausbildungszentren in Kerpen und Bautzen sowie Michael Wilms, Hülskens Wasserbau GmbH Wesel, und Markus Gilak, Landestalsperrenverwaltung.

Am 30. Januar begann mit dem DWA-Grundkurs Zusatzqualifikation Fachkunde Stauanlagen der erste Weiterbildungskurs.
In diesem werden Facharbeiter und Meister aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Hessen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen im Stauanlagenbetrieb geschult. Der Kurs beinhaltete unter anderem eine Exkursion an die Talsperre Bautzen und das Hochwasserrückhaltebecken Rennersdorf (Oberlausitz).