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Aktuelles

Baufirmen erhalten auch künftig Hilfe bei Nachwuchssuche

Neu: Willkommenslotse für Azubis aus dem Ausland

Gute Nachricht für die Branche: Die bereits seit Jahren erfolgreich etablierte Unterstützung sächsischer Baufirmen bei der Gewinnung von Fachkräftenachwuchs kann auch 2024 fortgesetzt werden. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid hat der Bau Bildung Sachsen e. V. (BBSN) im März erhalten. Sechs Personalstellen werden zu je 60 Prozent aus dem Haushalt des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert. Die 40 Prozent Eigenanteil stemmt der BBSN selbst. Das Geld ist gut investiert, wie die Zahlen zeigen. Bis zu fünf Mitarbeiter als Berater für die Passgenaue Besetzung von Ausbildungsplätzen helfen
kleinen und mittelständischen Baufirmen in Sachsen bereits seit 2011 beim Finden geeigneter Auszubildender oder von Teilnehmern für die Einstiegsqualifizierung „Berufsstart Bau“, um dem Fachkräftemangel
entgegenzuwirken. Mehr als 2400 Auszubildende und mehr als 360 Teilnehmer an der branchenspezifischen Einstiegsqualifizierung konnten so bislang in sächsische Baufirmen vermittelt werden.

In der neuen Förderrunde wird zudem die Stelle eines sogenannten Willkommenslotsen anteilig gefördert. Dieser unterstützt Unternehmen bei der Integration von Auszubildenden aus dem Ausland. Potenzielle Kandidaten befinden sich derzeit in Vorbereitungskursen unter anderem in China, der Mongolei und Vietnam. Auch ist seit diesem Jahr die Beratung großer Unternehmen über das Programm
möglich – zwei zusätzliche Chancen also.

Die Beraterinnen und Berater nutzen bei ihrer Arbeit ihre hervorragenden Kontakte zur Baubranche und den Zugang zu jugendlichen Bewerbergruppen aus dem In- und Ausland sowie die Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen, um den Abschluss von Ausbildungsverträgen zu befördern. Durch den Abgleich von Anforderungsprofilen der Unternehmen mit den Bewerberprofilen der Jugendlichen wird eine erfolgreiche Vermittlung von Einstiegsqualifizierungen und Berufsausbildungsverträgen ermöglicht.

Gern können sich sächsische Baufirmen mit konkretem Unterstützungsbedarf an die BBSN-Standorte wenden.