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Aktuelles

Nachhaltigkeit ist Trumpf:

Neues Projekt NachBau gestartet

Nachhaltigkeit soll künftig in der Bauausbildung verankert werden. Das ist das Ziel eines neuen Projekts des Bau Bildung Sachsen e. V. und der Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Es geht – kurz gesagt – um die Qualifizierung und Kompetenzentwicklung des ausbildenden Personals in den Überbetrieblichen Ausbildungszentren (ÜAZ) der Bauwirtschaft im Kontext der Berücksichtigung von Nachhaltigkeit in den einzelnen Gewerken.

Hintergrund: Mit der Einführung der neuen Verordnung für die Ausbildung in den 19 Bauhauptberufen wird auch die neue Standardberufsbildposition „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ an den Lernorten Berufsschule, Betrieb und ÜAZ integrativ umzusetzen sein. Im Vorhaben „Nachhaltigkeit in der Bauausbildung verankern (NachBau)“ werden die beiden Verbundpartner Empfehlungen erarbeiten und exemplarisch erproben, wie die Inhalte in den ÜAZ und deren Lehrgängen für Tief-, Hoch- und Ausbauberufe integrativ während der gesamten Ausbildungsdauer umgesetzt werden können. Ausbilder des BBSN sollen zum Projektende in der Lage sein, Auszubildende sächsischer Baufirmen unter Berücksichtigung der neuen Berufsbildposition praktisch zu unterweisen sowie ausbildendes Personal anderer  überbetrieblicher Berufsbildungsstätten so zu qualifizieren, dass sie es ihnen gleichtun können.

Das Vorhaben läuft zwei Jahre. Umgesetzt werden soll es vom 1. Mai 2024 bis zum 30. April 2026. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms „Nachhaltig im Beruf – zukunftsorientiert ausbilden (NIB)“. Da der Bausektor für mehr als 30 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, kann die Berücksichtigung der neuen Standardberufsbildposition deutliche Reduzierungseffekte bringen.