Modern und attraktiv

In diesem Jahr ist es endlich soweit: Die vier umwelttechnischen Berufe haben nicht nur neue attraktive Berufsbezeichnungen erhalten, sondern wurden auch inhaltlich modernisiert und auf die heutigen Anforderungen an den Beruf angepasst.

So wurden die Schwerpunkte auf den wichtigen fachspezifischen Bereich gelegt. Auch wurden die Zwischenprüfungen durch eine gestreckte Abschlussprüfung ersetzt. Effekt dieser Änderung: Die dort erzielten Ergebnisse fließen bereits zu 20 Prozent in die abschließenden Prüfungen ein.

Wer ab 2024 seine Ausbildung beginnt, wird nicht mehr Fachkraft, sondern Umwelttechnologe – so die neue Bezeichnung. Die Umwelttechnologen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen sorgen mit modernster Technik dafür, dass Kanäle, Schächte und Anschlüsse stets intakt sind und ein unbeschwertes Leben für jeden Bürger und Verbraucher gewährleistet wird.

Sie stellen mit ihrer Arbeit sicher, dass das rund 575.000 Kilometer lange, flächendeckende Abwasserkanalnetz in Deutschland funktioniert und das Abwasser störungsfrei an etwa 100.000 Kläranlagen weitergeleitet wird. Ob TVInspektion mit moderner Kameratechnik, der Einsatz von Robotertechnik oder grabenlose Sanierungen von Leitungen, es ist und bleibt ein spannender Beruf.

Im ÜAZ Leipzig werden überbetriebliche Ausbildungslehrgänge zum/zur Umwelttechnologen/-in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen angeboten. Diese sind nun auf den neuen Rahmenlehrplan abgestimmt. Die Mitarbeiter des ÜAZ freuen sich auf die neuen Auszubildenden.